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28.02.2017

(Kroatien 2014) Tag 6 – Strand Lopar

Strand

Der Strand ist im Prinzip in 2 Ebenen unterteilt. die Ebene von der man ins Wasser kommt und eine etwas höher gelegene Wiese. Über eine schräge Ebene erreicht man diese untere Ebene. Allerdings endet die Schräge mit einer Schwelle. Ohne Hilfe geht da also nichts.

Die Wiese ist uneben und teils versandet. Mit dem Rolli also nicht für jeden machbar.

Es gibt zwar ein Rolliklo, allerdings ist die Rampe bis dahin auch nur zunächst über eine Schwelle erreichbar und dann ist sie recht steil. Rolliklo war abgesperrt mit der Begründung es sei defekt. unser Hausvermieter hat uns aber gesagt, das Klo würde als Abstellkammer genutzt. Das ist natürlich sehr schlecht.





Wasser

Das Wasser ist klar, flach und es gibt ein paar Fische. Links an den kleinen Inseln gibt es logischerweise Steine und unter Wasser schöne Felsen mit etwas bewuchs. Auch Fische sind dort einige unterwegs.





Möglichkeiten

Unweit vom Strand gibt es einen Jetskiverleih. aktuell kostet eine Viertelstunde 250 Kuna also etwa 35 Euro. Auch Banane fahren sowie Kajak fahren oder Parasailing wird dort angeboten. Eine Tauchbasis gibt es ebenfalls. Diese war allerdings sehr klein und sah nicht besonders vertrauenserweckend oder gut ausgestattet aus.




Lokale Spezialitäten

Auf dem Weg nach Supertarska, in mundanije, gibt es eine kleine Weinhandlung welche vermutlich einheimische und selbst erzeugte weine anbietet. diese werden wir uns später noch genauer ansehen.

Kroatisches Bier (Karlovacko) schmeckt übrigens sehr gut, es ist nicht zu herb. Das Radler ist sehr limolastig.

Brot und Wurst schmecken nicht schlecht aber bisher habe ich auch noch nichts gefunden was dem Deutschen nicht ähnlich sondern ganz außergewöhnlich und kroatisch wär.


Sonstiges

Die Bar am Strand ist ebenfalls nur über die besagte rampe mit unten angelegter Schwelle zu erreichen. Eine Kugel Eis kostet 7 kuna also etwa einen Euro.

Die Parkplatzgebühr beträgt 25 kuna.

Das Personal spricht meistens deutsch oder wenigstens englisch.







Wetter

Wie gestern.

27.02.2017

(Kroatien 2014) Tag 5 – Rab Altstadt

Rab

Die Altstadt von Rab ist sehr eben. Es gibt ab und an mal eine Regenrinne welche etwas ungünstig zu durchfahren ist. Die nimmt man am besten schräg. Das Pflaster fährt sich für Pflaster ganz gut. Auf dem Weg zur Kirche mit dem zentralen von überall aus sichtbaren Turm kommt man am besten durch den Klostergarten da der weg dort stufenfrei ist - die Rampe ist trotzdem etwas steil. Den Rest sagen die Bilder.

Ein öffentliches Klo gibt es im Zentrum. Das ist allerdings so eng, dass man - je nach Rollstuhl - die Tür nicht zu bekommt wenn man drin steht.

Rolliparkplätze finden sich vor der Stadtmauer an der Hafenpromenade direkt an der Altstadt. Diese sind recht eng, erfordern also beim Einparken etwas Geschick und bieten zum Verladen des Rollis nicht übermäßig viel Platz...

















Wetter

25°C, sonnig, kaum Wolken

26.02.2017

(Kroatien 2014) Tag 4 – Baden

Weg zum Strand

Der Rest der Gruppe ist gestern 22:30 Uhr gut angekommen. Heute haben wir außer ausschlafen, spät frühstücken und baden nichts gemacht. Wir haben einen weiteren Weg zum Strand erkundet. Läuft man vom Deltas Appartmani nach links Richtung Restaurant "Perla" ist der Berg nicht ganz so steil, unterteilt sich in 2 schräge Abschnitte und ist allein besser fahrbar. Von da an kann man rechts weg, über eine kleine steile Rampe auf den Weg am Strand.





Wetter

24°C, Sonne, paar Wolken. Eben ziehen dunkle Wolken auf



25.02.2017

(Kroatien 2014) Tag 3 – Baden gehen und Sonne satt

Das Haus & baden gehen

Schillers sind gestern gut angekommen. Außerhalb der Saison fahrt die Fähre abends aber nur noch 2-Stündlich. Wir waren zwar 22:20 Uhr in Jablanac/Stinica an der Fähre, konnten aber eben erst um 12 fahren. Die Kinder von Schillers haben uns gegen 8 geweckt. War aber nicht schlimm, hat man mehr vom Tag. Wir haben dann den Strand und Campingplatz vorm Haus weiter erkundet und potentielle Einstiege für den Rolli zum baden erkundet. Gut machen sich immer die Rampen, welche genutzt werden um Boote zu Wasser zu lassen. Die sind betoniert und führen logischerweise auch ins Wasser. Und zwar so weit, dass man auch mit dem Rolli mal nen Meter rein fahren kann. Mit einem Duschrolli oder Strandrolli naturlich auch ganz. Mit Süßwasser abspülen sollte man ihn hinterher so und so. Sand und Salzwasser vertragen die rollis nicht - fragt mich nicht woher ich das weiß.

Ohne Hilfe geht es eh nur schlecht, aber Sven ist ja jetzt da ;-) wir werden nachher den Pool und eine der gefundenen wasserrampen (die hat sogar ein Geländer) ausprobieren. Meer ist wohl frisch, etwa 20°C, aber herrlich klar. Der Strand besteht meist aus kleineren kieseln. In die gräbt man sich leicht ein, geht aber zur not wenn man nicht zu nah ans Wasser ran fährt. Hier sind breitere reifen sicher von Vorteil. Ansonsten gibt es ein paar betonstege bei denen man sich unter Umständen auch mal hochziehen kann. Geht halt nur bei den flachen und ist mit Vorsicht zu genießen. Besonders vertrauenerweckend sahen die nicht aus - manchmal etwas ausgebrochen und vielleicht verirrt sich der ein oder andere rostige metallspan auch nach draußen... Das sollte man sich vorher noch angucken.


Zavratnica - mit dem Boot?

Dick, der Vermieter des Hauses hier, wusste ja, dass ich mir gestern die Bucht angerückt habe. Er sagte, die stufen zwischen Brücke und Tunnel sind die einzigen. schon mal gut. Ne Stunde braucht man bis hinter auf jeden fall sagte er, das wurde ich ungesehen bestätigen. Ich hab schon bis zu den Stufen 45 min. Gebraucht. Rückweg ging etwas schneller, da es bergab geht da habe ich nur 25 min gebraucht. Dick hat uns angeboten uns mit seinem Boot mitzunehmen, wenn es nicht zu windig und die Wellen nicht zu hoch sind. Einen neoprenanzug empfiehlt er auf alle Fälle. Es gibt dort wohl mehrere stellen wo Süßwasser ins meer fließt. Brackwasser also, was stellenweise die Sicht trübt. Am Wrack ist aber sauber. Nähere infos zum Wrack finden sich bei wikipedia. Einfach mal bei google nach "Zavratnica" suchen.

Das Boot sieht, soweit ich es sehen konnte ganz brauchbar aus. Kommt man von Land aus auf alle Fälle drauf. Umsetzen oder 4 leute die einen mit rolli drauf heben sagte er geht. Er hat auch bissl Platz, da das Boot einen zentralen Führerstand und keine Kajüte hat. Eine badeplattform gibt es am Heck auch. Die ragt wohl auch nicht sooo weit aus dem Wasser. 20cm hat er etwa gezeigt. Da kommt man rein. Dahinter ist eine kleine wand wg. Der Sitzrückenlehne. Aber mit hilfe... Und: wo ein Wille ist, ist auch ein weg!


Ausflugsboote

Ein Anbieter hat wohl recht große boote, die sogar eine Art Kran für e-rollis haben. Klo ist wohl Überall schmal. Baden geht da vermutlich nicht. Den Namen des Anbieters und die Boote schau ich mir noch an.


Wetter

23°C, leicht bewölkt, sonnig, Wasser ca. 20°C








24.02.2017

(Kroatien 2014) Tag 2 – Von Rab nach Zadar und zurück

Campingplatz

Haben den Campingplatz und einen Teil des Weges nach Rab erkundet. Uns wurden Mojic und Petrac als rolligerechte restaurants empfohlen. Das probieren wir noch aus. Mojic hat wohl einheimische Küche. Beide am Campingplatz. der Laden am Campingplatz hat sogar eine Rampe, obwohl die Schwelle nicht hoch ist! Geht doch ☺ Der Weg nach Rab sieht gut aus. Teilweise etwas ausgebrochen. Aber alles soweit eben bis zur Hafenmauer an der kleinen Insel. Dort kommt man sogar mit einem schmalen rolli gerade so am Geländer vorbei auf die Mole. Das Wasser ist toll! Macht Lust aufs baden. Auch kleine stufen haben Rampen. Das Taxiboot ist nicht befahrbar. Ein Geländer versperrt den weg.




Zavratnica

...ist hammer. Erfordert mit dem Rollstuhl leider viel Geschick und Kraft. Der Weg geht von fest mit kleinen Steinen über groben Schotter bis felsig. Auf dem Weg gibt es Stufen hinab zum Meer. 
Zwischen Tunnel und Brücke sind Stufen. Bis dahin konnte ich alleine mit dem rolli fahren, war halt anstrengend. Am schlimmsten war die Rampe hinab, direkt am Anfang. Da wieder raufzukommen ein Kraftakt. Verlangt viel fahrerisches können. Natürlich kamen die nächsten Fußgänger erst, als ich bereits oben war. Hab ich schon erwähnt, dass das Wasser toll aussieht?




Adria Magistrale

...ist herrlich. Tolle Landschaft. Schöne kleine Orte teilweise. Ab und an mal Parkbuchten zum rausfahren und entspannen. Fährt sich auch nachts ganz gut, sofern man sich mit fernlicht Sicht verschaffen kann. Außerhalb der Saison, wie jetzt, auch wenig Verkehr.


Zadar Flughafen

...ist natürlich rolligerecht. Die rollkoffer wollen ja nicht getragen werden. Rolliklo ist als einzelne Kabine im Männerklo untergebracht. Bordsteine sind abgesenkt. Erfordern dennoch etwas Geschick, da sie recht hoch sind.




Wetter

21°C, Sonnig, paar Wolken

23.02.2017

(Kroatien 2014) Tag 9 – Entspannung im Haus und Rab zum Zweiten

Das Haus

Da es heute morgen geregnet hatte sind wir nicht wie geplant nach Zadar gefahren sondern sind erstmal im Quartier geblieben. Daher ein paar Sätze zum Haus.

Die zimmer sind alle mit dem rolli zu erreichen. Es gibt einen Lift. Er ist ca. 80cm Brot und fährt in alle 3 Etagen. Viele Zimmer verfügen über einen duschsitz mit griffen, aber nicht alle. Es haben auch nicht alle Zimmer an der Toilette Griffe, manche nur einseitig. Auch der Platz ist nicht immer üppig, aber in den Bädern mit griffen meist ausreichend. Insgesamt ist das Haus rolli gerecht, auch wenn es Möglichkeiten zur Verbesserung gibt. Details und Fotos findet man auf Deltas.nu.

Es gibt mehrere Aufenthaltsräume die genutzt werden können. Besteck, Töpfe und Geschirr auch für größere Gruppen ist vorhanden. Dick macht eigentlich alles möglich. Kleine Wünsche erfüllt er sofort, große dauern mal ‘ne Stunde. Das wohl der Gäste liegt im sehr am Herzen! Kompetente bang rund um die Insel und Kroatien inbegriffen. Film gucken an Nachbars Hauswand war ebenfalls kein Problem.


Rab zum Zweiten

Am Nachmittag war das Wetter schöner und wir haben die Gelegenheit genutzt habe noch weiter zu erkunden. Unter anderem gibt es im Zentrum von Rab ein öffentliches und behindertengerechtes WC. Besonders hygienisch und groß war es allerdings nicht. die Tür hinter sich zu schließen war nicht einfach. Bei größeren Rollstühlen geht es gar nicht.




Außerdem habe ich einen weiteren Weg hinauf zu den Kirchen gefunden der mit dem Rollstuhl ohne Stufen befahrbar ist. Das Ende des Weges ist etwas steil ist aber auch ohne Hilfe gerade noch machbar. Man geht die Srednja ulica entlang und dann die Ulica kneza Branimira hoch. 
Alle Geschäfte die ich mir angesehen habe waren über eine kleine Schwelle zu erreichen welche mit dem Rollstuhl fahrbar war. Das Personal wie üblich freundlich und meist deutschsprachig.









Außerdem hatten wir das Vergnügen zwei kroatische Hochzeiten zu beobachten. Es wurde ausgelassen gefeiert und die Trauung war schön anzusehen. Eine Trauerfeier und findet wohl gleich hier um die Ecke statt. Man hört sie immer noch feiern. Quadratische Volksmusik gehört Fest zum Programm. Internationale Musik, wie es in Deutschland üblich ist, wird man hier eigentlich nicht.

Außerdem wurde schon am Tag eine kroatische Flagge geschwänkt, was wohl in Deutschland mit einer deutschen Flagge nicht denkbar wäre. Weiterhin hat das Brautpaar zur Musik vom Schifferklavier auf den Straßen getanzt.








Schreck am Abend

Hab eben noch nen kleinen Salamander aus dem Zimmer vertrieben. Ich hasse so Viehzeug was so rumrennt und krabbelt. Wie fängt man die eigentlich? Tipps Bitte in die Kommentare.


Wetter

24°C, vormittags regen, nachmittags sonnig und teils bewölkt.






(Kroatien 2014) Tag 1 – In Kroatien auf der Insel Rab angekommen...

Statistisches


  • Abfahrt 21:16, 11.09.2014
  • Ankunft 10:40, 12.09.2014
  • 13h 25min Gesamtfahrzeit
  • 11h 12min fahrzeit
  • 2h 13min Pause
  • 1051km ab Schwarzenberg
  • 11min Überfahrt mit der Fähre, Ankunft am Fährhafen: 10:00 Uhr, Abfahrt 10:17 Uhr
  • 94km/h im Schnitt, 80 mit Pausen (ohne Wartezeit an der Fähre)
  • Rund 15€ Maut in Kroatien

Die Personengebühr auf der Fähre scheint übrigens für Behinderte und Kinder unter 3 Jahren zu entfallen.


Der Rest der Gruppe

kommt morgen bzw. Sonntag. Haus ist komplett barrierefrei. Vermieter sehr nett und spricht fließend deutsch. Demnächst wird Kroatien erkundet. Inklusion lässt grüßen im neuesten EU-Land...

An der Stelle herzliche Grüße und vielen Dank an die Aktion Mensch welche die Freizeit über die Arbeit von Matthias Kipke beim Behindertendienst der Jungen Gemeinde Sachsen unterstützt und fördert.

Kurzes Update: haben eben etwas die Insel erkundet. Von Rabs schöner Altstadt mit Luxusyachten in der Marina bis zu verfallenen und unfertigen Häuschen ist alles dabei. Sehr reizvoll, kroatisch (logisch) und abwechslungsreich. Weiße Steinhäuser (mittlerweile "nur" noch Ziegelbauten mit Verkleidung) sind Trumpf!


Wetter

19°C, bedeckt, Regen