Vir
Die Strände der Insel
Auf der Insel gibt es zahlreiche Strände und kleine Badebuchten, welche sich entweder zu Fuß oder mit dem Auto erreichen lassen. Zu Fuß bzw. mit dem Rollstuhl ist dabei teilweise sehr beschwerlich. Die Insel besteht aus karstigem Fels. Die Strände und viele Zufahrten sind dementsprechend schlecht mit dem Rolli befahrbar. Oft gibt es Wege mit sehr grobem Schotter. Da kommt man ohne Hilfe nicht weiter. Auch fehlt es an Wasserrollstühlen, da die Badebuchten keine überwachten und von irgendwem verwalteten Strände sind. Baden ist auf Vir sehr ursprünglich, ruhig und rustikal. Es gibt auch öffentliche Strände in Vir. Die sind auch besser besucht und weniger idyllisch als der Rest der Insel. Mit Toiletten und Möglichkeiten für Rollstuhlfahrer sah es dort aber ebenfalls schlecht aus.Mit den Toiletten sieht es dort ebenfalls schlecht aus. Für jeden. Es finden sich aber zahlreiche Büsche und Mauern...
Die Zufahrt ins Wasser klappt ebenfalls nur mit Hilfe. Meistens gibt es im Wasser nach den ersten Metern dann schon etwas Sand.
Parkplätze im eigentlichen Sinne gibt es ebenfalls nicht. Man stellt sein Auto halt irgendwo am Rand ab, zwischen Büschen und Bäumen.
Badeschuhe sind dringendst zu empfehlen. Nicht nur wegen der Seeigel. Die Steine sind oft scharfkantig und spitz. Ohne kleinere Kratzer kommt man ohnehin kaum aus dem Wasser. Die Füße sollten dringendst geschützt werden. Nicht nur bei Personen mit Einschränkungen.
Ortschaft
Der Ort Vir befindet sich nach der Brücke linker Hand auf der Insel. Man fährt quasi zwangsläufig durch, wenn man auf der Insel irgendwo hin will. Es gibt eine Post, Souvenirläden, Eisdielen und Hotels mit Restaurant. Größere Hotels und Restaurants sind mit dem Rolli manchmal befahrbar und haben eine Rampe. Toiletten und genaueres haben wir da allerdings nicht erkundet.Der Leuchtturm auf Vir ist eine kleine Sehenswürdigkeit. Er liegt malerisch an der Küste. Nicht weit davon muss es auch ein paar Amphoren im Wasser geben. Die zu Bergen ist natürlich illegal, sie gehören der Regierung! Mit dem Rolli aber nicht erreichbar. Man kann nur mit dem Taxiboot (wenn man rein kommt) mal vorbeifahren.
Nin
Nin ist eine kleine Ortschaft auf einer Halbinsel unweit von Zadar. Der Ort lohnt für einen Nachmittagsausflug. Da er nicht besonders groß ist, hat man schnell "alles" gesehen. Abgesehen von schönen kleinen Gassen gibt es einige Souvenirläden und gute Restaurants. Teilweise kommt man in die Läden mit dem Rolli rein, teilweise nicht.Wir waren in einem Fischrestaurant auf der Halbinsel essen. Dort habe ich hilfe gebraucht und die Toiletten waren ebenfalls nicht gut zugänglich. Dass muss man abpassen. Mittlerweile ist das Restaurant nicht mehr bei GoogleMaps verzeichnet. Ich weiß also nicht ob es das noch gibt.
Da die kleinste Kathedrale der Welt etwas unterhalb des Gehweges, liegt kommt man ohne Hilfe nicht rein.. |
Paklenika von Nin aus gesehen. |
Allgemeines
Lebensmittelversorgung
In Vir gibt es einen Supermarkt vorn im Ort. Die Preise waren etwa wie in Deutschland, Fleisch etwas teurer. Bier ist prima, am besten die einheimischen Sorten kosten! Ebenso natürlich Dalmatinischen Schinken, Käse und Wein.
Unbedingt zu empfehlen sind die kleinen Bäckereien (Pekaria), die es in so ziemlich jedem Ort gibt. Da gibt es leckeres Porec. Blätterteig gefüllt mit Hackfleisch oder Schafskäse. Sehr lecker! Auch die anderen Backwaren sind nicht zu verachten :-)
Sport
In Vir gab es einen JetSki-Verleih. Der Anbieter war sehr freundlich und hat mich auf den JetSki rauf getragen. Die halbe Stunde kostete uns 50€, da wir gleich 2 JetSki gemietet hatten.
In Nin war Wakeboarding ziemlich angesagt. Eventuell gab es dort auch einen Verleih auf der der Halbinsel vorgelagerten Landzunge.