Unterkunft: Hotel "Scandic Hamburg Emporio"
Hotel und parken
Übernachtet haben wir im "Scandic Hamburg Emporio"-Hotel in Hamburg, wie der Name schon sagt. Das Teil ist für meinen Geschmack schon sehr edel und ebenso gut ausgestattet. Rolliparkplätze gibt es direkt vor dem Haus, am Dammtorwall. Der Eingang befindet sich unweit davon am Dragonerstall - also nur einmal um die Kurve herum. Da ich nicht wusste wo es rein geht und von der anderen Seite kam, bin ich erstmal ums ganze Gebäude herum gefahren. Das hätte ich mir zwar sparen können, war aber architektonisch sehr schön :-)Restaurant und Möglichkeiten
Drinnen ist alles ebenerdig zu erreichen. Neben der großen Drehtür gibt es außerdem einen gesonderten Eingang mit automatischer Tür für alle, die sich mit Drehtüren schwer tun. Die Rezeption ist mehrsprachig, bietet einen abgesenkten Tresenbereich und freundliches Personal. Das Restaurant ist über eine Hebebühne zu erreichen. Das Essen war hervorragend. Das Frühstück sehr abwechslungsreich: angefangen von verschiedenen Nüssen und Trockenfrüchten zum Müsli, über mehrere verschiedene Sorten Eier, warme Würstchen, Speck und Schinken hin zu Brot und Brötchen sowie tollem Kaffee, Tee und Käse gab es natürlich auch Wurst ohne Ende. Verschiedene Säfte für den Vitaminschub am morgen verstehen sich von selbst...Neben dem bereits erwähnten Restaurant bietet das Hotel außerdem ein Fitnessstudio. Ich war zwar nicht drin, gehe aber mal davon aus, dass auch das mit dem Lift erreichbar ist und wenigstens ein paar Geräte zur Verfügung, die man auch "ohne Beine" benutzen kann.
Zimmer
Geschlafen habe ich in einem sehr, sehr geräumigen Doppelzimmer. Es gab ein richtig gut rolligerecht ausgestattetes Bad mit Griffen, Duschsitz und ordentlich Platz. Das Bad war ebenfalls sehr geräumig und gemütlich eingerichtet.Im Zimmer gab es, je nach Ausstattung, ein Bügelbrett, eine Minibar, eine Kaffeemaschine und ein Teil wo man einen MP3 Player oder ein Handy anstecken kann um es zu laden und Musik zu hören.
Das Besondere an dem Zimmer war: es hatte einen Durchgangstür zum Nebenzimmer. Dadurch konnte eine Begleitperson im Doppelzimmer nebenan schlafen und man hatte trotzdem getrennte Räume. Die Tür konnte man natürlich auch verriegeln. Außerdem gab es im Zimmer eine Klingel um Hilfe zu holen und ein Pflegebett. Die Ausstattung war also wirklich super. Habe ich so bisher nicht gesehen.
Miniatur Wunderland
Das Miniatur Wunderland, die größte Modelleisenbahnanlage der Welt, ist komplett barrierefrei. Vom Eingangsbereich geht es über einen Treppenlift auf die nächste Ebene. Dort kommt man dann mit dem Lift weiter zur ersten Etage wo sich die Kasse und der Souvenirverkauf befinden. In die 2. Etage kommt man dann ebenfalls über einen Lift. Ein geräumiges Rolliklo ist vorhanden, mit allem was man so benötigt.Das Wunderland ist ständig um Bau, riesengroß und wunderschön. Auch mit Mobilitätseinschränkungen kann man (fast) alles erreichen. Nur ein paar Kleinigkeiten erreicht man nicht, da es mal eine Stufe gibt oder es irgendwo bissl enger ist. Aber nichts dramatisches.
In der Speicherstadt und somit auch vor dem Miniatur Wunderland gibt es nur Pflasterstraßen. Großes, oben rundes Pflaster mit recht großen Fugen. Also nicht so toll zum Fahren...
Internationales Maritimes Museum Hamburg
Ich habe es mir allerdings etwas anders vorgestellt. Eine Etage "nur" Bilder - also Schifffahrt zeigende Kunst irgendwelcher Maler. Nicht so meins. Dann gibt es ganz viele Schiffsmodelle. Sehr viele Schiffsmodelle. Generell wird vieles Anhand von Modellen dargestellt. Das ist nicht grundsätzlich verkehrt aber ich hätte schon erwartet, dass einem mehr die aktuelle Schifffahrt mit Beispielen, Zahlen, etc. näher gebracht wird und mehr die Entwicklung der Schifffahrt gezeigt wird. Es beschränkt sich viel auf "theoretisches" was an Modellen gezeigt wird: unterschiedliche Modelle von Kriegsschiffen die irgendwelche Feinheiten in der Farbgebung darstellen etc. Für eine Ausarbeitung für den Geschichtsunterricht sicherlich interessant... Aber halt nicht so meins. Spannende Ausstellungsstücke gibt es nur wenige.